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Verfolgungsjagd auf der Autobahn bei Andratx: Taxi rast nach Unfall davon und wird bei Bendinat gestoppt

Verfolgungsjagd auf der Autobahn bei Andratx: Taxi rast nach Unfall davon und wird bei Bendinat gestoppt

28.09.2025
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Ein Taxifahrer aus Palma floh nach einem Zusammenstoß mit einem Kollegen über etwa zehn Kilometer auf der Ma-1, wurde in Bendinat gestoppt. Warum er flüchtete, ist unklar.

Chaotische Szenen auf der Ma‑1: Taxi flieht nach Unfall, Polizei stoppt Wagen in Bendinat

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Gestern Abend geriet die Abendruhe an der Ma‑1 kurzzeitig außer Kontrolle: Ein Taxifahrer aus Palma fuhr nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Taxi nicht an den Unfallort zurück, sondern gab Gas und flüchtete Richtung Palma. Passanten berichten von einer riskanten Fahrt, bei der ein Fußgänger nur knapp einer Kollision entging.

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Die Verfolgung begann nach Zeugenaussagen gegen 18:20 Uhr – genaues Datum: der späte Nachmittag des 28. September. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf und begleiteten das fliehende Taxi über schätzungsweise zehn Kilometer auf der Küstenautobahn. Die Beamten setzten sich offenbar mit Blaulicht und Martinshorn durch und konnten das Fahrzeug schließlich im Bereich Bendinat stoppen.

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Vor Ort sahen Anwohner ein Abschleppfahrzeug und mehrere Polizeiwagen. Ein Nachbar in der Calle Toni de la Torre sagte trocken: „Ich dachte erst, das ist wieder so ein Rennfahrer. Dann hörte man die Sirenen – ganz anderes Kaliber.“

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Tests ohne Befund – Ermittlungen laufen

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Den noch anwesenden Berichten zufolge fielen Alkohol‑ und Drogenscreenings bei dem Fahrer negativ aus. Trotzdem ist nicht klar, warum er überhaupt geflohen ist. Die Polizei hat Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen; mögliche Gründe reichen von Panik über Fahrunsicherheit bis hin zu persönlichen Problemen – alles noch offen.

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Das andere beteiligte Taxi stand mit sichtbaren Schäden am Fahrbahnrand; dessen Fahrer wurde kurz befragt, musste aber nicht in Klinik gebracht werden. Aussagen der Beteiligten sind Teil der laufenden Untersuchung.

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Gefährdung für Dritte

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Besonders beunruhigend: Laut Augenzeugen wäre beinahe eine Frau angefahren worden, die gerade am Straßenrand lief. Sie habe sich nur durch einen Sprung zur Seite gerettet. Solche Szenen bleiben haften. Ein älterer Mann in der Nähe meinte: „Die Straße ist so oft schon hektisch, aber das jetzt… das war unnötig.“

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Die Verkehrsbehörde weist in solchen Fällen auf mögliche strafrechtliche Folgen hin – neben Fahrerlaubnisentzug drohen Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung. Je nachdem, wie die Ermittlungen verlaufen, könnte sich die Lage für den Fahrer weiter zuspitzen.

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Was Anwohner und Taxikollegen sagen

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Bei einem kurzen Gespräch in einer nahegelegenen Cafeteria klang die Stimmung angespannt: „Wir sind ja alle Taxifahrer, aber so etwas schadet unserem Ruf“, sagte eine Kollegin, die anonym bleiben wollte. Andere wiesen darauf hin, dass Konflikte unter Fahrern häufiger vorkommen, meist aber nicht so eskalieren.

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Die Polizei gab bislang nur wenige Details frei und bittet Zeugen, die Hinweise oder Mobilaufnahmen haben, sich zu melden. Sicher ist: Die Szene an der Ma‑1 gestern Abend hat viele Menschen aufgeschreckt. Ob der Fall vor Gericht landet oder mit einer Verwarnung endet, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

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Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald die Behörden weitere Informationen veröffentlichen.