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67‑Jähriger stirbt bei Rettungsversuch am Strand von Son Bauló

67‑Jähriger stirbt bei Rettungsversuch am Strand von Son Bauló

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Ein Mann wird tot geborgen, nachdem er versucht hat, seine Frau aus dem Meer zu retten. Die Frau wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Augenzeugen und Rettungskräfte kämpften vergeblich um sein Leben.

Tragischer Rettungsversuch an Son Bauló

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Gestern Nachmittag, gegen 16:30 Uhr, verwandelte sich ein eigentlich ruhiger Strandbesuch am Strand von Son Bauló in ein Drama: Ein 67‑jähriger deutscher Urlauber ertrank, nachdem er versucht hatte, seine 47‑jährige Frau aus dem Wasser zu holen. Die Frau wurde bewusstlos und in kritischem Zustand mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

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Mehrere Badegäste berichteten, dass die Wellen etwas stärker als üblich waren und es kurz Verwirrung gab, als das Paar vom Ufer aus um Hilfe rief. \"Er ist sofort hinterhergesprungen, ohne groß nachzudenken\", sagte eine Frau, die die Szene vom Liegestuhl aus beobachtet hatte. Ein Rettungsschwimmer, der an diesem Nachmittag Dienst hatte, sowie mehrere Passanten zogen das Paar an Land.

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Notfallsanitäter leisteten vor Ort mehr als 30 Minuten lang Reanimationsmaßnahmen. Trotz allen Bemühens verstarb der Mann noch am Strand. Die Hilfskräfte setzten Beatmung und Herzdruckmassage ein; später übernahm ein Rettungsteam im Krankenwagen die Maßnahmen, die jedoch nicht anschlugen. Die Frau befindet sich derzeit auf der Intensivstation eines Krankenhauses auf Mallorca.

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Was die Behörden sagen

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Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Hergang zu klären. Erste Aussagen von Zeugen und der diensthabende Rettungsschwimmer werden aufgenommen. Laut dem Notrufpersonal gab es keine Hinweise auf Fremdverschulden; es wird vielmehr von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen.

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Die örtlichen Rettungsdienste erinnern daran, dass auch erfahrene Schwimmer durch plötzliche Erschöpfung oder Strömungen in Gefahr geraten können. An Son Bauló, so sagen Anwohner, kann das Wasser an manchen Tagen unberechenbar sein — besonders wenn der Wind dreht oder wenn kurzzeitig Strömungen auftreten.

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Eine Mahnung an alle Strandbesucher

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Solche Fälle zeigen, wie schnell aus einem harmlosen Bad ein Notfall wird. Einige praktische Hinweise: niemals allein schwimmen, auf die Flaggen achten, in Sichtweite eines Rettungsschwimmers bleiben und im Zweifel sofort den Notruf 112 wählen. Wenn jemand in Not ist, kann das richtige Verhalten von Ersthelfern Leben retten: Flöße oder Schwimmhilfen reichen, bis Profis da sind — riskante Alleingänge ins Wasser sind oft fatal.

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Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Verstorbenen und bei der Frau, die aktuell um ihr Leben kämpft. Die Behörden haben darum gebeten, den Bereich vorerst ungestört zu lassen, damit die Untersuchungen abgeschlossen werden können. Wer Hinweise zum Ablauf hat, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizei zu melden.

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Es ist ein stiller, trauriger Tag an Son Bauló — und eine Erinnerung daran, dass am Meer Vorsicht und Respekt vor den Kräften der Natur immer angebracht sind.

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