Schwere Kollision auf der Ma‑19: Fahrer durch Scheibe geschleudert
\nIn den frühen Morgenstunden kam es auf der Ma‑19, nahe der Ausfahrt Can Pastilla, zu einem heftigen Verkehrsunfall. Ein 40‑jähriger Autofahrer verlor nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über seinen Wagen, prallte gegen die Leitplanke und überschlug sich mehrfach. Zeugen berichteten von quietschenden Reifen und einem lauten Knall gegen 2:15 Uhr.
\n\nRettungskräfte vor Ort — Fahrer schwer verletzt
\nAls die Rettungsdienste eintrafen, lagen Trümmer auf der Fahrbahn und der Wagen war stark deformiert. Der Mann war offenbar nicht angeschnallt und wurde durch eine Seitenscheibe geschleudert. Er blieb schwer verletzt liegen und wurde von Sanitätern erstversorgt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde. Ein Notarzt-Team stabilisierte ihn am Unfallort.
\n\nDie Guardia Civil ermittelt derzeit. Nach Angaben der Einsatzkräfte deuteten Hinweise auf Alkohol‑ und Drogenkonsum hin. Entsprechende Tests sollen am Unfallort oder später in der Dienststelle durchgeführt werden. Ob der Mann zusätzlich medizinische Probleme hatte, ist noch unklar — die Ermittlungen laufen.
\n\nAuf der Ma‑19 bildete sich kurzzeitig ein Stau; mehrere Fahrstreifen waren gesperrt, während Abschleppwagen und die Unfallaufnahme die Szene räumten. Gegen 4:00 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden, nachdem Trümmer beseitigt und ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden wurden.
\n\nAugenzeugen und Nachwirkungen
\nEin Taxifahrer, der in der Nähe hielt, sagte, er habe einen lauten Schlag gehört und sei sofort ausgestiegen: „Das Auto lag auf der Seite, die Fahrbahn war übersät mit Glassplittern. Er war nicht angeschnallt — das sah man sofort.“ Solche Bilder bleiben. So etwas kann jedem passieren, doch die Kombination aus Alkohol, Drogen und fehlendem Gurt endet oft schlimmer.
\n\nDie Ermittler der Guardia Civil werden Unfallrekonstruktion und Alkohol‑/Drogentests auswerten. Es ist wahrscheinlich, dass gegen den Fahrer Anzeige erstattet wird, sollte sich der Verdacht bestätigen. Auch verkehrsrechtliche Konsequenzen wie Führerscheinentzug stehen im Raum.
\n\nFür Anwohner und Pendler bleibt die Erinnerung an die grellen Blaulichter und die Sperrung: Eine unruhige Nacht auf einer Strecke, die viele täglich zum Flughafen oder zur Arbeit nutzen. Unser Tipp an alle, die weiterhin unterwegs sind: Anschnallen, nüchtern bleiben und lieber ein Taxi nehmen, wenn man gefeiert hat. Das erspart viel Tragik und Ärger.