Feuer in s’Albufera: Anwohner alarmiert, Ermittler suchen Zeugen
\nDonnerstagabend gegen 22:00 Uhr zog bei vielen Anwohnern von Alcúdia und Umgebung der typische Geruch von Rauch durch die Straßen. Kurz darauf rückten Feuerwehr, Parkranger und die Guardia Civil aus: Im Naturschutzgebiet s’Albufera war an mehreren Stellen Buschland in Flammen aufgegangen.
\n\nSechs Brandherde, etwa ein halber Hektar verbrannt
\nDie Einsatzkräfte fanden insgesamt sechs separate Brandherde. Nach ersten Schätzungen wurden rund einen halben Hektar Strauch- und Buschland beschädigt. Glücklicherweise stand kein dichter Pinienwald in Flammen, trotzdem ist die Fläche ökologisch wertvoll: s’Albufera ist Lebensraum für Zugvögel und seltene Pflanzen – gerade jetzt im Spätsommer eine empfindliche Zone.
\n\nWer hat den Mann mit dem weißen Auto gesehen?
\nMehrere Zeug*innen berichteten, sie hätten einen jungen Mann in der Nähe des Brandortes bemerkt. Auffällig sei gewesen, dass er ein weißes Auto fuhr und kurz vor dem Ausbruch des Feuers mit einem Feuerzeug in der Hand gesehen worden sei. Manche sagen, er sei bereits in der Woche zuvor in derselben Gegend mit offenem Feuer aufgefallen.
\n\nDie Guardia Civil hat deshalb die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandlegung aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise. Wenn Sie am Donnerstagabend zwischen 21:30 und 23:30 Uhr etwas Verdächtiges gesehen haben, melden Sie sich bitte bei der Polizei – auch kleine Beobachtungen können helfen.
\n\nWie wichtig sind solche Hinweise?
\nAus Erfahrung sind Augenzeugen oft entscheidend, weil Brandstifter gezielt Orte auswählen, an denen das Feuer schnell Fuß fassen kann. In s’Albufera gilt zudem: jede verlorene Fläche bedeutet Stress für die Tierwelt und zusätzliche Arbeit für die ehrenamtlichen Helfer, die am nächsten Morgen mit Müllsäcken und Schaufeln auftauchen, um Wege freizuräumen.
\n\nEin Anwohner, der am Abend mit einer Taschenlampe unterwegs war, fasste es so zusammen: „Man riecht den Rauch, sieht die Flammen am Horizont und hofft, dass es kein größerer Brand wird. Aber die Angst bleibt — besonders wenn man weiß, dass jemand absichtlich Feuer gelegt haben könnte.“
\n\nWas jetzt wichtig ist
\nDie Guardia Civil untersucht die Spuren vor Ort. Für Besucher und Bewohner gilt vorerst: Abstand halten, keine Spaziergänge in die gesperrten Bereiche und auf Parks und Forsthinweise achten. Wer Informationen hat, sollte sich melden — jede Beobachtung zählt.
\n\nHinweis: Die Ermittlungen laufen. Weitere Details wurden noch nicht veröffentlicht.