Ab dem 1. November dürfen wieder Autos und Motorräder zum Cap Formentor – der Shuttlebus zwischen Alcúdia und Port de Pollença fährt aber nur noch bis kommenden Freitag.
Ein kleines Stück Normalität kehrt zurück
\nGut eine Saison lang haben wir uns daran gewöhnt: das stille, enge Stück Straße hoch zum Cap Formentor, Fotostopps ohne Stau, mehr Fußgänger als hupende Autos. In einer Woche ist diese Episode vorbei – zumindest offiziell. Ab dem 1. November wird das Fahrverbot für Autos und Motorräder aufgehoben, Straßenverkehre Richtung Leuchtturm sind dann wieder erlaubt.
\n\nWas das für Besucher und Einheimische bedeutet
\nDie Maßnahme war seit dem 1. Juni in Kraft und hat die Zugangsregeln deutlich verändert. Radfahrer und Wanderer atmeten auf, die Aussichtspunkte waren ruhiger. Gleichzeitig haben sich Taxifahrer, Busunternehmen und die Anwohner an andere Abläufe gewöhnt. Viele Touristen nutzten in den vergangenen Monaten den Shuttle, der täglich zwischen Alcúdia und Port de Pollença pendelte – praktisch, wenn man kein eigenes Fahrzeug dabei hatte.
\n\nWichtig für Kurzentschlossene: Der Shuttlebus verkehrt noch bis einschließlich kommenden Freitag, täglich von 10:00 bis 21:00 Uhr. In der Regel fährt er alle 35 Minuten, ideal, wenn Sie den späten Sonnenuntergang oder den Nachmittag am Mirador planen.
\n\nTipps für die ersten Tage nach Aufhebung
\nWenn Sie in der ersten Novemberwoche hinauffahren wollen, rechnen Sie mit mehr Fahrzeugen auf der schmalen Küstenstraße. Parkplätze am oberen Ende sind begrenzt, und die typischen Kurven verlangen respektvolles Fahren. Motorradfahrer sollten besonders auf Gegenverkehr und Fußgänger achten – in der Vergangenheit kam es hier öfter zu brenzligen Situationen.
\n\nEin alter Förster, den ich gestern am Markt in Port de Pollença traf, meinte trocken: „Wer den Sonnenaufgang oben erleben will, sollte vor sieben da sein – danach wird’s voll.“ Nicht falsch. Ein früher Start erspart Nerven, und die Lichtstimmung am Morgen ist unvergleichlich.
\n\nServicehinweis
\nVor der Fahrt lohnt sich ein Blick auf die Hinweisschilder und die aktuellen Mitteilungen der Gemeindeverwaltung. Gelegentlich gibt es kurzfristige Sperrungen wegen Wartungsarbeiten oder Veranstaltungen. Und ja: Die Guardia Civil ist in der Gegend präsenter, also bitte vorausschauend parken und keine verbotenen Stellen blockieren.
\n\nWer den ruhigen Formentor-Effekt noch einmal erleben will: Nehmen Sie den Shuttle in den nächsten Tagen. Für alle, die das Cap lieber mit dem eigenen Wagen entdecken möchten – ab 1. November ist das wieder möglich. Fahren Sie vorsichtig, genießen Sie die Serpentinen und bringen Sie etwas Zeit mit. Die Aussicht entschädigt meistens.
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