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Feuerwehrmann bei Löscharbeiten nahe Inca schwer verletzt

Feuerwehrmann bei Löscharbeiten nahe Inca schwer verletzt

21.08.2025
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Bei einem Böschungsbrand nahe des Fußballplatzes von Inca zog sich ein Feuerwehrmann schwere Brandwunden zu. Mehrere Einheiten bekämpften das Feuer, Anwohner berichteten von dichter Rauchentwicklung.

Einsatz am Mittag: Rauch und Sirenen in Inca

Es war gegen 12:30 Uhr, als aus der Richtung des Fußballplatzes von Constància plötzlich eine schwarze Rauchfahne über der Landstraße stand. Genaue Ursache unklar, aber trockenes Gestrüpp und Hitze machten aus einer kleinen Flamme schnell ein größeres Problem. Nachbarn sagten, der Geruch von verbranntem Gestrüpp habe sich wie ein Vorhang über die Viertel gelegt — irgendwie vertraut, aber unangenehm.

Ein Feuerwehrmann schwer verletzt, weitere Menschen mit Rauchbeschwerden

Bei den Löscharbeiten erlitt ein Einsatzkraft schwere Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Oberkörper und an Armen. Einsatzleitstellen gaben später an, dass er vor Ort behandelt wurde und nicht stationär eingewiesen werden musste. Aus dem Umfeld hörte man erleichterte, aber gedämpfte Stimmen: "Er hat tapfer gehalten", sagte eine Frau, die ihren Hund an der Leine hielt.

Der Rettungsdienst Samu 061 versorgte zudem vier weitere Personen mit leichten Rauchvergiftungs-Symptomen. Keiner der Betroffenen musste ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Einsatzleitung mit.

Großer Aufwand, damit es nicht schlimmer kommt

Die Behörden mobilisierten mehrere Löschteams aus Inca und umliegenden Orten. Spezialkräfte, die normalerweise bei Waldbränden zum Einsatz kommen, unterstützten, dazu kamen Löschwasserpumpen und ein Hubschrauber. Zwei Löschflugzeuge waren ebenfalls im Einsatz, um die Glutnester aus der Luft zu bekämpfen.

Insgesamt brannte nach ersten Schätzungen etwa eine Fläche von rund einem Hektar. Das Feuer lag nahe einer wichtigen Kreuzung und einem Bahnhof – deswegen reagierten die Einsatzkräfte besonders schnell, um Gefahren für Anwohner und Verkehr auszuschließen. Später blieb nur noch ein verkohltes, nasses Stück Erde zurück, in dem die Feuerwehr mit Wasser kühlte, damit nichts wieder aufflammt.

Anwohner berichten: Einige Läden und Wohnhäuser liegen in der Nähe des betroffenen Felds. Ein Ladenbesitzer an der Hauptstraße meinte, man habe kurz die Türen geschlossen und die Kunden gebeten, Abstand zu halten. "Die Luft war am Anfang so dicht, dass man kaum atmen konnte", sagte er.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Bis dahin bleibt die Stimmung im Ort eine Mischung aus Erleichterung und Sorge: Gut, dass niemand schlimmeres passiert ist — und trotzdem die Frage, wie anfällig unsere Flächen in dieser Jahreszeit sind. Die Feuerwehr appelliert einmal mehr an Spaziergänger und Landbesitzer, brennbare Reste nicht achtlos liegen zu lassen.

Hinweis: Die hier geschilderten Angaben stammen von offiziellen Einsatzmeldungen und Aussagen vor Ort. Weitere Informationen erwarten die Behörden in den kommenden Stunden.