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Etwa 30.000 Besucher bei Premiere der Fira del Variat in Palma

Etwa 30.000 Besucher bei Premiere der Fira del Variat in Palma

29.09.2025
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Die erste Fira del Variat in Pere Garau zog rund 30.000 Menschen an. Viele Stände waren bereits vor Mittag ausverkauft — Kritik an Portionsplanung.

Volles Treiben in Pere Garau: So lief die Premiere

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Am Wochenende verwandelte sich die Plaza Pere Garau in Palma in ein einziges Gewusel. Schätzungen der Veranstalter sprechen von knapp 30.000 Besucherinnen und Besuchern. Die Stimmung war gut — Sonne, etwa 22 °C und viele neugierige Gesichter. Trotzdem blieb nachmittags bei einigen ein bitterer Nachgeschmack: etliche Stände hatten schon gegen 13:00 Uhr nichts mehr zu verkaufen.

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Warum die Vorräte so schnell weg waren

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Gastronomen vor Ort sagen, die Rationen seien zu knapp kalkuliert worden. \"Wir haben mehr Reserven eingeplant, aber das Tempo war schneller als gedacht\", sagt Juan, einer der Teilnehmer, der seit Jahren in Palmas Vierteln Catering macht. \"Um halb zwölf standen Schlangen bis zur Ecke.\" Das Problem traf sowohl kleine Bars als auch größere Anbieter. Manche Besucherinnen bauten spontan Picknicks aus dem, was sie noch fanden; andere gingen enttäuscht nach Hause.

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Die Veranstalter erklärten, die hohe Besucherzahl sei erfreulich, aber die Logistik müsse noch optimiert werden. Man wolle die Möglichkeiten prüfen, mehr Portionen, zusätzliche Kühlwagen und eine klarere Besucherlenkung für künftige Ausgaben einzusetzen. Ein Vorschlag von mehreren Seiten: feste Zeitfenster für besonders gefragte Stände oder ein Ticketsystem, um Überlast zu vermeiden.

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Ambiente, Programm und lokale Stimmen

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Musik von lokalen Bands, Kinderangebote und typische Gerichte — der Charakter der Fira war authentisch. Maria, 42, aus Santa Catalina, fasst es so zusammen: \"Das Essen war großartig, wenn man denn dran kam. Aber das Leben auf dem Platz, die Leute, das ist einfach schön.\" Händler berichteten von vielen Erstbesuchern, was langfristig neue Kundinnen bringen könnte.

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Fazit: Erfolgreiche Premiere mit Nachbesserungsbedarf

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Insgesamt gilt die Veranstaltung als gelungener Start. Die Kritik an der Portionsplanung ist konkret und wird wohl zu Veränderungen führen. Für Anwohnerinnen und Händler bleibt die Hoffnung, dass aus dem improvisierten Trubel künftig ein etwas geordneteres, aber genauso lebendiges Fest wird. Und ja: Nächstes Jahr sollte man spätestens um 11:30 Uhr da sein, wenn man garantiert Variat probieren möchte.