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Infantin Elena steht in Palma in der Schlange – Eis und Alltag abseits der Öffentlichkeit

Infantin Elena steht in Palma in der Schlange – Eis und Alltag abseits der Öffentlichkeit

21.08.2025
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Während König Felipe VI. diesen Sommer kaum in der Öffentlichkeit auftaucht, wurde seine Schwester Elena in Palma beim Eisessen gesichtet. Ein unaufgeregter Moment – und doch ein Medienereignis.

Gelassen in der Eisdiele: Ein königlicher, ganz normaler Morgen in Palma

Man glaubt ja, dass Royals immer von Sicherheitsfahrzeugen und Fotografen umgeben sind. Heute Morgen allerdings sah ich etwas anderes: die Infantin Elena, ganz ohne großes Tamtam, in der Reihe einer kleinen Eisdiele am Hafen. Ich war zufällig in der Nähe – um halb elf, das Licht war weich, die Straße noch nicht voll.

Sie stand nicht abgehoben da. In Begleitung ihrer Cousine, Simoneta Gómez-Acebo, wartete sie darauf, bis an der Theke das Eisportionierer-Karussell seinen Namen aufruft. Eine schlichte graue Baseballcap verdeckte die Haare, ihr Blick hing an einem Handy. Mehr nicht.

Die Eisdiele – ein Laden, der hier seit Jahren Stammgäste aus Politik, Kultur und ja, auch aus dem Palast hat – schien das routiniert zu nehmen. Die Schlange war überschaubar, Touristen mischten sich mit Einheimischen, und niemand schien wirklich aus der Rolle zu fallen. Eine Verkäuferin grinste kurz und schenkte ihnen einen höflichen »buenos días«. So einfach kann ein royales Frühstück aussehen.

Natürlich fragen sich viele: Wo bleibt König Felipe VI.? In den letzten Tagen war er in der Öffentlichkeit kaum präsent, und die Gerüchteküche brodelt. Manche sprechen von privaten Besuchen in Krankenhäusern, andere vermuten Aufenthalte an unauffälligen Orten der Insel. Der Palast kommentiert solche Spekulationen selten – und das lässt Raum für allerlei Vermutungen.

Was mir an der Szene gefallen hat: die Normalität. Keine Absperrung, keine Bodyguards in Sichtweite, keine Inszenierung. Elena nahm sich eine Kugel Zitronensorbet, ihre Cousine entschied sich für Pistazie. Beide lachten kurz über eine kleine Anekdote, die sie offenbar über WhatsApp bekommen hatten. Ein völlig alltäglicher Moment, der trotzdem Schlagzeilen macht.

Es ist nicht das erste Mal, dass Mitglieder der königlichen Familie hier auftauchen; die Wege auf Mallorca sind kurz, und manche Orte werden zur heimlichen zweiten Heimat. Ob das Ruhe bedeutet oder nur ein kurzer Gang zum Eis – das bleibt Privatsache. Für den Moment aber war Palma wieder ganz normal: Leute, die zur Arbeit eilten, ein Fischer, der seinen Fang in Kühlboxen lud, und Kinder, die Sand zwischen den Zehen hatten.

Und für alle, die auf große Auftritte warten: Vielleicht ist Diskretion in diesem Sommer das neue Statement. Oder einfach die Kunst, sich einen Moment zu gönnen, ohne die Welt drumherum. Ich jedenfalls habe mein Eis später auch genossen – unter freiem Himmel, ganz ohne Palast-Aufgebot.

Was bleibt?

Ein kleines Foto, ein paar Augenzeugen, und die Erkenntnis: Auch prominente Menschen haben ganz profane Vorlieben. Ein Sorbet kann genauso gut sein wie ein Staatsbesuch – je nachdem, wie man hinschaut.