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Letzter Bauabschnitt am Paseo Marítimo in Palma steht kurz vor Fertigstellung

Letzter Bauabschnitt am Paseo Marítimo in Palma steht kurz vor Fertigstellung

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Die Arbeiten an der Plaza de Santo Domingo de la Calzada, dem letzten Teilstück des neuen Paseo Marítimo, sind fast beendet. Es entstehen neue Zugänge nach Es Jonquet, mehr Grün und ein Spielplatz.

Fast fertig: Der Paseo Marítimo bekommt sein letztes Puzzleteil

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Wenn man morgens am Hafen entlangläuft und den Geruch von Meer und Baustelle gleichzeitig in der Nase hat, weiß man: etwas verändert sich. Die Plaza de Santo Domingo de la Calzada, direkt beim Hard Rock Café, ist das letzte Stück des neuen Paseo Marítimo in Palma, an dem noch gearbeitet wird – und die Bauzäune weichen jetzt langsam.

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Was sich genau ändert

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Statt der alten Straße, die bisher am unteren Rand entlangführte, entstehen drei neue, beleuchtete Zugänge hinauf ins historische Fischer-Viertel Es Jonquet. Das bedeutet: weniger Autoverkehr am Fuß der Promenade, mehr Platz für Bäume, Bänke und Fußgänger. Eine neue, kleine Grünfläche ist geplant, dazu ein Spielplatz, den man schon nachmittags belebt vorstellen kann: Kinder auf Wippen, Eltern mit Kaffees aus dem Kiosk nebenan – so in etwa.

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Das Denkmal des Heiligen Domingo de la Calzada wird außerdem restauriert. Die Arbeiten werden mit europäischen Mitteln unterstützt, wie mir ein Bauleiter letzte Woche auf die Frage nach der Finanzierung gesagt hat. Das Gerüst ist schon teilweise weg, die Inschrift wirkt wieder klarer, wenn man genau hinschaut.

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Wie die Veränderung sich anfühlt

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Man merkt die Unterschiede: Die Wege werden breiter, die Beleuchtung ist dezent – keine grellen Spots, sondern warmes Licht, das die Treppenstufen betont. Abends wird das Viertel dadurch sicherer, und tagsüber ist der neue Zugang praktisch für Leute, die zu Fuß vom Hafen nach Es Jonquet wollen, ohne die steile, enge Gasse nehmen zu müssen.

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Ja, es gab Lärm und Staub in den letzten Monaten. Manche Geschäftsinhaber an der Promenade klagten über Lieferprobleme; jemand aus einem Café an der Ecke erzählte mir, dass die Stammgäste trotzdem täglich kamen – „wir bleiben hartnäckig“, sagte sie und lachte.

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Was noch fehlt

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Die Abschlussarbeiten sollen laut Beschilderung in den nächsten Tagen beendet werden: Pflanzen setzen, Restfeinarbeiten am Pflaster und die offizielle Übergabe. Die Stadt hat angekündigt, dass es bei schönem Wetter eine kleine Eröffnungsaktion geben könnte – vielleicht ein lokales Musikensemble, vielleicht nur ein paar Reden und ein paar Tassen Kaffee.

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Für die Nachbarschaft bedeutet das vor allem eins: mehr Platz zum Flanieren und weniger Durchgangsverkehr. Für Besucher heißt es bald: ein leichterer, hübscherer Weg hinauf nach Es Jonquet. Und für alle, die gerne beobachten, wie sich ihre Stadt Stück für Stück wandelt, ist das hier ein angenehmes, fast beruhigendes Ende einer Baustelle.

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Ich habe am frühen Morgen mit Anwohnern gesprochen und selbst die Ecke abgelaufen – wer es noch nicht gesehen hat: schaut vorbei, bevor die Bänke besetzt sind.

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