Wer mit der Miete kämpft, kann jetzt wieder Unterstützung beantragen. Wir erklären, wer Anspruch hat, wie viel gezahlt wird und worauf man achten sollte.
Miethilfe auf den Balearen startet — Frist bis 15. Dezember
\nGute Nachricht für alle, die in den letzten Monaten überlegen in der Küche saßen und Rechnungen hin- und herschoben: Die Balearen machen erneut einen Topf an Unterstützung für Mieter auf. Bis zum 15. Dezember können Betroffene Anträge stellen — online oder persönlich nach Terminvergabe in den regionalen Büros.
\n\nWie viel Geld ist da und wer zahlt?
\nIn Summe sind rund 9,3 Millionen Euro vorgesehen. Davon kommen etwa 7,1 Millionen aus dem Staatshaushalt; den Rest trägt die Gemeinschaft der Balearen. Das Programm soll direkte Hilfe leisten, nicht ganze Mieten ersetzen.
\n\nWas wird gefördert?
\nGefördert werden Mieten, die bis zu 900 Euro im Monat betragen. Die Unterstützung deckt maximal 50 Prozent der Monatsmiete und ist auf 3.000 Euro pro Jahr begrenzt. Vor dem Inneren der Zahlen eine ehrliche Fußnote: Viele Wohnungen, gerade in Palma oder an beliebten Küstenstreifen, liegen inzwischen über dieser Grenze — für diese Fälle hilft das Programm nur begrenzt.
\n\nWer kann den Zuschuss beantragen?
\nKurz gesagt: Haushalte, die die Einkommensgrenzen erfüllen und einen gültigen Mietvertrag vorlegen können. Es gibt mehrere Ausschlusskriterien — zum Beispiel Eigentümerstatus oder zu hohe Einnahmen. Genauere Grenzen hängen von der Haushaltsgröße und weiteren Parametern ab; am besten die Checkliste durchgehen, bevor man einen Termin macht.
\n\nPraktisches: So läuft die Antragstellung
\nDie Anträge laufen primär digital — das spart Zeit. Für Menschen ohne Internetzugang gibt es Termine in den Verwaltungsstellen, etwa in Palma (Rathausnähe, oft im Büro am Plaça Major oder Carrer Sant Miquel wenn man’s genau nimmt). Bringen Sie unbedingt mit: Personalausweis, aktuellster Mietvertrag, Einkommensnachweise (Gehaltsabrechnungen, Bescheide) und Kontoauszug. Wer es eilig hat: Kopien scannen, PDF-Dateien bereithalten — das erleichtert die Online-Eingabe.
\n\nTipps aus dem Alltag
\nEin paar Hinweise, die sich hier in der Redaktion häufen: Wenn die Miete knapp über 900 liegt, lohnt es sich oft, die Vertragsdetails zu prüfen — werden Nebenkosten separat abgerechnet? Manche Nebenkosten können nicht angerechnet werden, andere schon. Und: Antrag frühzeitig stellen — die Frist wird eingehalten, aber Anfragen häufen sich gegen Ende der Laufzeit.
\n\nWer unsicher ist, kann sich an die Sozialstellen vor Ort wenden oder einen kurzen Beratungstermin vereinbaren — besser ein paar Minuten Klärung als ein fehlerhaft ausgefüllter Antrag. Und ja: Ich war letzte Woche selbst in der Warteschlange am Amt in Palma — Kaffee kalt, Papierkram warm. Funktioniert, wenn man vorbereitet ist.
\n\nFazit: Die Unterstützung ist kein Allheilmittel, aber für viele Haushalte eine echte Entlastung. Anträge bis 15. Dezember stellen — und erst dann durchatmen.
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