Palma baut neue Festwagen für den Drei‑Königs‑Umzug

Mehr Glanz, mehr Wagen: Der Drei‑Königs‑Umzug in Palma wird neu gestaltet

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Am 5. Januar ist hierzulande Feiertag — und in Palma bedeutet das: die große Parade der Heiligen Drei Könige. In diesem Winter gibt es eine handfeste Änderung, die man schon auf dem Papier sieht: Die Stadt lässt alle Festwagen neu bauen. Insgesamt werden 21 Wagen entstehen, das sind fünf mehr als in den vergangenen Jahren. Wenn man am Nachmittag durch Santa Catalina spaziert und die Werkstätten anschaut, merkt man: Hier wird nicht nur gestrichen, hier wird neu gedacht.

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Wer zahlt und wer hilft mit?

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Im Haushalt für die Weihnachtszeit sind knapp 847.000 Euro veranschlagt worden — nicht wenig für eine Feier, die viele von uns seit der Kindheit im Kalender haben. Öffentliche Unternehmen haben außerdem angekündigt, einzelne Wagen oder Materialien beizusteuern. Das heißt: Teile des Umzugs werden von städtischen Betrieben unterstützt, andere Elemente kommen von lokalen Handwerkern aus der Region.

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Ich war letzte Woche an einem frühen Mittwochmorgen an der Werkstatt nahe dem Hafen; die Luft roch nach Holzspänen und Farbe, und ein Tischler erzählte mir, dass einige Figuren modular gebaut werden, damit sie in späteren Jahren wiederverwendet werden können. Ein kleines Zeichen von Praktikabilität, das mir gefiel — und das wahrscheinlich auch den Geldbeutel der Stadt schont.

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Die Könige, ihr Gefolge und die Route

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Neu ist auch, dass jeder der drei Könige ein eigenes kleines Gefolge bekommt. Mehr Musik, mehr Tänzer, mehr Straßenaktion. Die Parade startet traditionell am frühen Abend, zieht über bekannte Routen durch die Altstadt und endet voraussichtlich auf der Plaça de Cort. Für Familien mit Kindern ist das der große Moment: Bonbons, kleine Geschenke, das obligatorische Winken, wenn die Wagen vorbeiziehen.

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Die Verantwortlichen betonen, dass Sicherheit und Logistik beim Umbau ebenso wichtig sind wie das Aussehen. Es geht nicht nur um Prunk, sondern auch darum, dass die Wagen sicher durch enge Gassen kommen — besonders wenn es voll wird. In den Gesprächen mit Organisatoren hörte ich oft das Wort Nachhaltigkeit, im Sinne von langlebigen Konstruktionen, nicht als Modewort, sondern als praktische Vorgabe.

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Warum das auffällt — und was bleibt

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Mancher wird sagen: „Wozu die ganze Übung?“ Andere freuen sich, weil die Parade frischer wirkt und mehr Platz für kleine Produktionen gibt. Für mich bleibt die Erinnerung an die Gesichter der Kinder, die in den kalten Januarabenden mit roten Wangen und leuchtenden Augen stehen. Ob mit neuen oder alten Wagen — das Herzstück ist das gemeinsame Feiern. Trotzdem: Mehr Wagen und ein größeres Budget zeigen, dass Palma die Tradition aktiv pflegen möchte, statt sie nur laufen zu lassen.

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Wenn Sie hingehen: Ziehen Sie eine warme Jacke an, kommen Sie früh, und bleiben Sie nach dem Umzug noch ein bisschen — oft gibt es an den Straßenständen heißen Kakao oder Churros. Und wer sich für Details interessiert: Schauen Sie sich die Werkstätten an, bevor die Parade startet. Manchmal steckt die beste Geschichte hinter den Kulissen.