Unfall auf der Flughafenautobahn sorgt für Chaos am Montag
Manchmal reicht ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, und der Verkehr steht. So war es auch an diesem Mittag: Gegen 12:45 Uhr krachte ein Lkw in einen Lieferwagen auf der Ma-19, in Höhe der Ausfahrt El Molinar. Das Resultat: ein umgekipptes Fahrzeug auf der Fahrbahn und kilometerlange Rückstaus in Richtung Flughafen.
Was genau passierte?
Zeugen berichten, dass der Sattelschlepper beim Spurwechsel offenbar den kleinen Fiat-Transporter touchierte. Der Lieferwagen kippte nach dem Aufprall um und blockierte die rechte Spur. Die Guardia Civil sperrte sofort den betroffenen Bereich, so dass nur zwei Spuren frei blieben. Auf den Parkplätzen nebenan roch es nach Espresso, Passagiere stiegen aus Taxis und schauten neugierig — ein ganz normaler Großstadt-Moment, nur lauter und nerviger.
Glück im Unglück: Nach derzeitiger Lage gab es keine schweren Verletzungen. Ein Rettungswagen blieb allerdings vor Ort, Sanitäter versorgten mehrere leicht verletzte Personen und beruhigten die Betroffenen. Große Notfälle wurden nicht gemeldet.
Folgen für Pendler und Reisende
Der Rückstau wuchs binnen Minuten auf bis zu vier Kilometer an, einige Autos standen still bis nach El Rafal. Viele, die um die Mittagszeit Richtung Flughafen wollten, mussten umplanen oder deutlich mehr Zeit einkalkulieren. Busfahrgäste der Linie 1 saßen auf ihren Plätzen, Hitzeflimmern über der Fahrbahn — typisch letzter August, 31°C, draußen richtig viel Sonne.
Die Aufräumarbeiten zogen sich über mehrere Stunden. Bergungsdienste hievten den Transporter zurück auf die Räder, Ölspur und Trümmer wurden beseitigt, dann konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Polizei bittet noch um Hinweise von Zeug:innen, die den Ablauf gesehen haben.
Praktische Tipps, falls Sie betroffen sind
Wenn Sie regelmäßig die Ma-19 nutzen: früh losfahren, alternative Routen prüfen (Passeig Marítim, Carretera de Llucmajor) oder für die Fahrt zum Flughafen mehr Zeit einplanen. Und ja, eine zusätzliche Kaffeepause schadet nie — besser als im Stau zu schmoren.
Die Guardia Civil ermittelt zur Unfallursache. Ob es ein technischer Defekt, ein Spurwechselfehler oder eine andere Ursache war, wird nun geklärt. Zeugen werden gebeten, sich bei der nächsten Dienststelle zu melden.
Ich war kurz nach dem Unfall an der Ausfahrt unterwegs und habe die dichte Luft und die angespannte Stimmung dort noch gespürt — Leute telefonierten, Polizisten regelten den Verkehr, und irgendwo spielte ein Radio leise Radiohits. Kein schöner Anblick, aber zum Glück endete der Vorfall ohne schwerwiegendes Leid.