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Verkehrschaos in Palma: Lkw verliert Zementsäcke auf der Ringautobahn

Verkehrschaos in Palma: Lkw verliert Zementsäcke auf der Ringautobahn

15.09.2025
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Morgens auf der Via de Cintura ging nichts mehr: Ein Sattelzug verlor früh Zementsäcke, Staubwolken und eine gesperrte Spur sorgten für Pendlerfrust und verspätete Busse Richtung Flughafen.

Großer Stau am Morgen: Zement in der Luft und Autos im Schritttempo

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Wer heute früh die Via de Cintura Richtung Flughafen nahm, blieb länger sitzen als geplant. Gegen 08:15 Uhr verlor ein Lkw beim Übergang zur Flughafenautobahn mehrere Säcke mit Zement — das feine Pulver stieg sofort als graue Wolke auf und legte die rechte Spur lahm.

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Autofahrer berichten von Sichtbehinderungen, hupenden Autos und Bremsmanövern. \"Man konnte kaum fünf Meter weit schauen\", sagt ein Taxifahrer aus El Terreno, der an der Sperrung vorbeirollte. Ein Linienbus, der normalerweise alle zehn Minuten fährt, kam mit fast 40 Minuten Verspätung an der Endhaltestelle an. Pendler mit Flügen waren sichtbar nervös.

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Räumkommando, Guardia Civil und Straßenmeisterei im Einsatz

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Innerhalb kurzer Zeit trafen die örtliche Straßenmeisterei, die Guardia Civil und ein Abschleppdienst ein. Mitarbeiter schaufelten Säcke zusammen, ein Kehrwagen fegte die Fahrbahn, und eine spezielle Maschine sprühte Wasser, um das Staubaufwirbeln zu dämpfen. Trotzdem blieb die rechte Spur bis etwa 10:30 Uhr gesperrt — die Folge: lange Rückstaus in beide Richtungen.

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Besonders betroffen waren die Pendler aus Palma-Nord und die Reisenden zum Flughafen. Mehrere Menschen versuchten, Alternativrouten über die Avenida Gabriel Roca oder die Hafenstraße zu nehmen, was dort zusätzlichen Verkehr brachte. Ein Lieferfahrer schimpfte: \"Ich hatte ein Meeting um neun, bin erst um halb elf angekommen.\"

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Die Unfallursache wird noch geprüft: Offenbar war eine Palettenladung nicht richtig gesichert. Solche Fälle erinnern daran, wie schnell eine einzige lose Ladung den morgendlichen Verkehr durcheinanderbringen kann, besonders auf Engstellen wie dem Hauptzubringer zum Flughafen.

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Keine Verletzten, aber Folgen für die Luft

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Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die größte Sorge galt dem feinen Zementstaub: Passanten mit empfindlichen Atemwegen verließen den Bereich, und einige Anwohner berichteten später von leichtem Husten. Die Straßenmeisterei betonte, dass nach der Reinigung Messungen geplant seien, um mögliche Belastungen zu prüfen.

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Am Nachmittag führte die Guardia Civil Befragungen mit dem Fahrer durch und protokollierte den Vorfall. Wer heute noch unterwegs ist, sollte etwas mehr Zeit einplanen oder, wenn möglich, auf spätere Verbindungen ausweichen.

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Ein Tipp aus Erfahrung: Wenn Sie regelmäßig zum Flughafen müssen, ist es sinnvoll, eine halbe Stunde Extra-Puffer einzuplanen — besonders an Engpässen wie der Ringautobahn.

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Wir halten Sie auf dem Laufenden, falls neue Informationen zur Ursache oder zu Verkehrsänderungen kommen.