Dieses Wochenende wird heiß — richtig heiß
Man merkt es schon beim Einkaufen: die Luft steht, die Eismaschine an der Ecke arbeitet auf Hochtouren und die Leute suchen Schatten. Aemet hat angekündigt, dass die Insel am kommenden Wochenende Temperaturen um die 40 Grad sehen könnte. Besonders das Inselinnere steht im Fokus; Berge und Küsten bekommen unterschiedliche Grade der Hitze.
Was die Warnstufen sagen
Schon am Freitag steigen die Werte, die gelbe Warnstufe gilt fast überall. Am Samstag rückt das Innere in den orangefarbenen Bereich — das heißt: erhöhte Vorsicht, Hitze kann Menschen mit Vorerkrankungen stärker treffen. Der Sonntag soll den Höhepunkt bringen, dann ist an vielen Messstellen mit rund 40 Grad zu rechnen. Die Tramuntana bleibt vergleichsweise kühler, wie immer ein kleiner Rettungsanker.
Alltagstipp vom Nachbarn
Wenn Sie Fragen haben, hören Sie auf die einfachen Regeln: trinken, nicht in der Mittagssonne sporteln, und ältere Nachbarn im Blick behalten. Ich bin gestern um 7 Uhr am Passeig Mallorca noch mit dem Hund unterwegs gewesen — danach war keine Rede mehr von Joggen mittags. Packen Sie Reise- oder Strandpläne so, dass das Schwimmen in der kühlen Morgen- oder Abendstunde liegt.
Die letzten Schauer — ja, die gab es noch an einigen Orten wie Lloret de Vistalegre — sind vorbei. Das Tief hat sich verabschiedet, und die heiße Luftmasse kommt jetzt von Süden. Laut Aemet ist es die zweite Hitzewelle in diesem Sommer; Ende Juni hatten wir schon einmal Spitzentemperaturen, diesmal könnte es aber eine Spur intensiver werden.
Wer ist besonders betroffen?
Ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten besonders vorsichtig sein. Auch Haustiere dürfen nicht vergessen werden: auf dem Balkon wird es schnell lebensgefährlich. Arbeitgeber und Veranstalter werden gebeten, anstrengende Outdoor-Aktivitäten zu verschieben.
Praktisches für die nächsten Tage
Ein paar einfache Dinge helfen: Trinkflasche dabei, Sonnenhut, leichte Kleidung, Schattenpausen. Schwimmbäder und Strände werden voll, rechnen Sie mit mehr Menschen in den frühen Morgenstunden. Wer in den Bergen arbeitet oder wandern will, sollte die Routen neu planen — die Mittagszeit meiden.
Die Vorhersage verspricht erst Mitte nächster Woche Entspannung. Bis dahin gilt: aufeinander achten, lokal informiert bleiben und die Hitze ernst nehmen. Kein Grund zur Panik, aber genug Grund, den Kopf nicht in den Sand zu stecken — und die Wasserflasche griffbereit zu haben.
Bleiben Sie aufmerksam und vermeiden Sie unnötige Risiken — Ihre Nachbarn danken es Ihnen.