Plötzlicher Tod am Balneario 2: Rettungskräfte konnten Frau nicht retten
\nGestern Abend, gegen 20:30 Uhr, ging am Strand von Arenal ein Notruf ein: Eine Frau war am Wasser zusammengebrochen, unweit des Balneario 2. Ich war zufällig in der Nähe – die Promenade war noch belebt, Kinder spielten, einige Paare spazierten mit Eis. Innerhalb weniger Minuten trafen Rettungssanitäter, der Notarzt und die örtliche Policía Local ein.
\nAugenzeugen berichten, die Frau sei plötzlich umgefallen. Sofort begannen Passanten und Rettungskräfte mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Ein Notarztteam setzte Herz-Lungen-Wiederbelebung und einen Defibrillator ein. Trotz aller Versuche konnte ihr Leben nicht gerettet werden.
\nWer war die Frau?
\nDie Behörden bestätigten, dass es sich um eine 63-jährige deutsche Staatsbürgerin handelte. Zur Identität und zur genauen Todesursache machte die Guardia Civil zunächst keine näheren Angaben – das gehört zu den routinemäßigen Ermittlungen. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden, hieß es vor Ort.
\nZeugen und Stimmung am Strand
\nIch habe mehrere Hotelangestellte und Badegäste gesprochen: Viele sind noch sichtlich betroffen. Eine Frau, die nebenan ihr Handtuch hatte, sagte: „Sie wirkte auf den ersten Blick ganz ruhig, dann plötzlich – das ging sehr schnell.“ Die Stimmung am Abend war danach gedämpft, manche packten ihre Sachen und gingen früher als geplant.
\nWas passiert jetzt?
\nDie Polizei nahm die üblichen Ermittlungen auf, die Kriminaltechnik war nicht nötig, da es nach ersten Einschätzungen keinen Fremdverschuldensverdacht gab. Der Rettungsdienst betonte noch einmal, wie wichtig das schnelle Handeln von Ersthelfern ist: „Jede Minute zählt“, sagten Sanitäter. Die Staatsanwaltschaft und Angehörige werden informiert, Untersuchungen zur Todesursache folgen.
\nEin kleiner, ernster Rat aus der Nachbarschaft
\nAls jemand, der oft an der Playa de Palma unterwegs ist, fällt mir auf, dass viele Menschen keine Angst vor Hilfe haben sollten: 112 wählen, Freiwillige zur Reanimation anleiten und, wenn möglich, einen Defibrillator holen. In Arenal gibt es mehrere öffentlich zugängliche AED-Geräte, die Leben retten können – das ist kein Luxus, das ist praktisch.
\nMeine Gedanken sind bei den Angehörigen. Es ist ein trauriger Abend für alle, die das miterlebt haben. Wenn Sie etwas gesehen haben, kann Ihre Aussage den Angehörigen helfen, besser zu verstehen, was passiert ist. Wer Hinweise hat, wendet sich bitte an die Policía Local von Llucmajor.
\nKontakt und Notfallhinweis: Im Notfall immer 112 rufen. Bei plötzlichem Herzstillstand zählt schnelles Handeln: Prüfen, rufen, drücken, AED einsetzen, wenn vorhanden.
\nIch bleibe an dem Thema dran und informiere, sobald es bestätigte neue Informationen gibt. Für heute: Respekt vor denen, die geholfen haben – und ein leiser Gedanke an die Verstorbene.