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Tödlicher Vorfall an der Playa de Palma: Urlauber stirbt trotz Wiederbelebung

Tödlicher Vorfall an der Playa de Palma: Urlauber stirbt trotz Wiederbelebung

15.09.2025
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Ein 80-jähriger Mann ist am späten Freitagnachmittag an der Playa de Palma gestorben. Rettungskräfte kämpften fast eine Stunde, konnten sein Leben aber nicht retten.

Trauriger Zwischenfall am Spätnachmittag

Am späten Freitagabend herrschte auf der Promenade der Playa de Palma noch dieses typische Nach-sommer-Flirren: Handtücher, kalte Getränke, Stimmen in mehreren Sprachen. Gegen 18:10 Uhr wurde daraus jedoch plötzlich Alarm. Eine Rettungsschwimmerin entdeckte einen Mann, der mit dem Gesicht nach unten im flachen Wasser trieb – auf Höhe des bekannten Balneario 15.

Schnelle Hilfe, lange Reanimation

Die Rettungsschwimmerin zog den Mann ans Ufer und begann sofort mit Erstmaßnahmen. Kollegen vom Strandposten, ein Rettungswagen und kurze Zeit später ein Notarzt waren rasch vor Ort. Die Helfer arbeiteten routiniert, berichten Zeugen: immer wieder ein kurzer, schwacher Puls, dann wieder kein Lebenszeichen. Insgesamt dauerten die Reanimationsversuche annähernd eine Stunde. Trotz aller Maßnahmen konnte der 80-jährige Besucher, ein französischer Tourist, letztlich nicht wiederbelebt werden. Gegen 19:05 Uhr stellten die Einsatzkräfte seinen Tod fest.

Polizei untersucht die Todesursache

Beamte der Lokalpolizei und der Nationalpolizei sicherten die Stelle und befragten Anwesende. Nach ersten Informationen gab es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die genaue Todesursache wird nun medizinisch geklärt. Am Strand sammelten sich besorgte Urlauber und Anwohner; ein älteres Paar aus der Gegend sprach leise über Herzprobleme und dass viele Gäste ihre Grenzen überschätzten.

Ein ernster Weckruf: Gerade in den heißen Monaten sind die Rettungsteams an den belebten Stränden der Insel permanent gefordert. Immer wieder führen unterschätzte Wellen, plötzliches Unwohlsein oder Alkohol im Spiel zu gefährlichen Situationen. Viele Einheimische erinnern sich an Fälle, in denen einfache Vorsicht Leben gerettet hätte: nicht allein schwimmen, auf den eigenen Körper hören, bei Vorerkrankungen Rücksprache halten.

Für die Hinterbliebenen und die Menschen, die den Einsatz miterlebten, war das Geschehen erschütternd. An einem beliebten Strandort wie der Playa de Palma wirkt so ein Vorfall immer besonders nah: kurze Wege, viel Publikum, viel Routine – und trotzdem endet es manchmal tragisch. Die Behörden bitten um Rücksicht und Achtsamkeit, besonders jetzt, wo das Wetter noch zu Strandbesuchen einlädt.