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Ermittlungen nach Drohnenflug über dem Flughafen Palma eingeleitet

Ermittlungen nach Drohnenflug über dem Flughafen Palma eingeleitet

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Ein unbemanntes Fluggerät drang am Sonntagabend in den gesperrten Luftraum von Palma ein und stoppte den Flugbetrieb für rund 35 Minuten. Die Guardia Civil sucht nach dem Piloten – und warnt vor hohen Strafen.

Drohne löst Stopp am Flughafen Palma aus – Behörden ermitteln

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Am Sonntagabend herrschte kurz Aufregung am Flughafen Palma: Ein unbemanntes Fluggerät war in den gesperrten Luftraum eingedrungen und sorgte für einen etwa 35 Minuten langen Unterbrechung des Flugbetriebs. Passagiere, die gerade im Terminal A warteten, berichteten später von Durchsagen und nervösen Mitarbeitern am Gate.

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Die Guardia Civil hat inzwischen offiziell Ermittlungen aufgenommen. Die zuständige Spezialeinheit für Luftraumsicherheit, PEGASO, übernahm den Einsatz und versucht seit Sonntagabend, den Piloten oder den Eigentümer der Drohne zu identifizieren. Laut Einsatzkräften werden jetzt Aufnahmen der Überwachungskameras ausgewertet, Funk- und Radarprotokolle geprüft und Zeugen befragt.

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Was passiert ist und warum das gefährlich ist

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Solche Zwischenfälle sind nicht nur lästig, sie können auch gefährlich werden: Selbst kleine Drohnen können bei Kollisionen erhebliche Schäden an Flugzeugen verursachen oder Landemanöver stören. In diesem Fall blieb es bei einer Unterbrechung, aber die Behörden betonen, dass ihnen jedes Eindringen in Sicherheitszonen ernsthafte Sorgen bereitet.

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Rechtlich gelten Drohnen als Luftfahrzeuge – wer ohne Genehmigung in kontrollierte Bereiche fliegt, riskiert empfindliche Geldbußen und gegebenenfalls strafrechtliche Schritte. Die Guardia Civil wies darauf hin, dass die Sanktionen je nach Einzelfall sehr hoch ausfallen können.

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Wie die Suche abläuft

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Die Ermittler scannen derzeit Videoaufnahmen entlang der Zufahrtsstraßen rund um den Flughafen und prüfen, ob Hobby‑Piloten in sozialen Netzwerken auffällig geworden sind. Außerdem schauen Beamte in die Flugfreigaben jener Minuten, analysieren die Radarspuren und sprechen mit Flughafenpersonal. Mehrere Augenzeugen, die an der Parkfläche P3 standen, sagten, sie hätten ein kleines, helmartiges Gerät gesehen – genaue Angaben gibt es noch nicht.

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Ob Passagierflüge lediglich verspätet wurden oder ganz umgeleitet werden mussten, schwankt je nach Airline. Reisende sollten vor Abreise ihren Flugstatus online checken – viele Beschwerden entstehen durch fehlende Infos, nicht nur durch Vorfälle selbst.

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Ein klarer Appell

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Die Botschaft der Ermittler ist deutlich: Wer eine Drohne besitzt, muss die Regeln kennen und respektieren. Keine Flüge in Sperrzonen, Flughafennähe meiden, nötigenfalls Genehmigungen einholen. Sonst drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch Ermittlungen mit möglichen strafrechtlichen Folgen.

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Wir bleiben dran und informieren, sobald die Guardia Civil konkrete Ergebnisse nennt. In der Zwischenzeit gilt: Am besten die Drohne zu Hause lassen, wenn man sich in Flughafennähe aufhält.

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