Nit de l’Art: Kunst, Straßenlicht und späte Tapas
Wenn am Samstagabend die Lampen in Palmas Altstadt etwas anders angehen, dann weiß man: Nit de l’Art ist wieder da. Ab 18:00 Uhr öffnen zahlreiche Galerien und Kulturorte ihre Türen – und in diesem Jahr sind es 14 Galerien, die bis 23:00 Uhr Besucher empfangen. Das fühlt sich an wie ein kleiner Stadtspaziergang, nur mit mehr Farbe und weniger Plan.
Wer macht mit?
Nicht nur die privaten Galerien sind dabei. Große Häuser wie Es Baluard, die Fundació Miró und das Kulturzentrum La Misericòrdia haben ebenfalls Veranstaltungen auf dem Programm. Es gibt Führungen, kurze Künstlergespräche und auch kleine Performances – ja, manchmal mitten auf dem Gehweg, direkt neben dem Café.
Was kann man erwarten?
Die Nacht ist bunt und ein bisschen unberechenbar: zeitgenössische Malerei, Installationen, Fotografie und ab und zu ein Experiment, das man erst am nächsten Tag richtig versteht. Viele Galerien bieten freie Musik oder DJ-Sets, manche servieren Oliven und ein Glas Wein. Mein Tipp: Trinkflasche nicht vergessen, aber genau so wenig den Regenschirm – das Wetter kann im September noch launisch sein.
Praktische Sache: Die meisten Orte liegen nah beieinander; ein Rundgang durch Carrer de Sant Miquel, Passeig del Born und die kleinen Gassen rund um die Plaça Major ist gut zu Fuß machbar. Parkplätze sind rar, daher lieber mit dem Bus, dem Rad oder zu Fuß kommen.
Kurz und nützlich
• Datum: Samstag (kommend)\n• Uhrzeit: 18:00–23:00\n• Galerien: 14\n• Museen & Kulturzentren: u. a. Es Baluard, Fundació Miró, La Misericòrdia\n• Eintritt: oft frei, bei Sonderprogrammen kann es Ausnahmen geben
Warum hin?
Weil die Nacht anders riecht als ein normaler Galerietag — nach Farbe, Espresso und warmem Steinboden. Es ist die Gelegenheit, neue Namen zu entdecken, mit Künstlern ins Gespräch zu kommen und den üblichen Samstagabendplan in Palma zu durchbrechen. Und ja: Es ist auch ein guter Abend für spontane Tapas danach. Kleine Gassen, überraschende Begegnungen, Kunst im Vorbeigehen.
Wenn Sie neugierig sind, planen Sie Ihre Route grob, aber bleiben Sie offen für das, was sich unterwegs ergibt. Nit de l’Art ist genau so sehr Programmheft wie Zufallstreffer – und das macht den Reiz aus.