Knappes Ende: Auto stoppt wenige Meter vor der Startbahn
\nWas für ein Schock, wenn man gerade am Flughafen unterwegs ist: Am 7. September verließ ein Auto im Bereich der Zufahrtsstraße zu Palmas Flughafen die Fahrbahn, riss einen Teil des Sicherheitszauns weg und kam erst einige Meter hinter dem Schutzzaun zum Stillstand \u000003\u0000a4 direkt in der N\u0000e4he der Startbahn. Zum Gl\u0000fcck gab es keine Berichte \u0000fcber Flieger, die wegen des Vorfalls umgeleitet werden mussten.
\nAugenzeugen erzählen von quietschenden Reifen und hellem Scheinwerferlicht gegen 02:30 Uhr nachts. Ein Busfahrer, der sp\u0000e4t die Route nach Palma bediente, sagte, er habe die Szene als erstes bemerkt: \"Man h\u0000f6rte nur Krach, dann war das Auto hinter dem Zaun. Ganz sch\u0000f6n unheimlich.\"
\nDie Guardia Civil fand das Fahrzeug offenbar erst Stunden sp\u0000e4ter. Nach Polizeiinformationen saßen mehrere Personen im Wagen; diese sollen laut Angaben der Einsatzkr\u0000e4fte aus dem Viertel Son Banya stammen und entfernten sich nach dem Aufprall zu Fu\u0000df vom Ort. Der Fahrer wurde sp\u0000e4ter identifiziert.
\nWie konnte das so nah an der Startbahn passieren?
\nDie Beamten sprechen von riskanter Fahrweise als Ursache. Ein Sicherheitszaun wurde beschädigt, die Spurensicherung nahm die Arbeit auf und sicherte Reifenabrieb, Glassplitter und Fahrzeugteile. F\u0000fcr Anwohner an der Zufahrtsstra\u0000dfe war das kein allt\u0000e4gliches Ereignis: \"Man denkt doch nicht, dass ein Auto bis hierhin fliegen kann\", sagt eine Frau, die zuf\u0000e4llig nachts spazieren war.
\nDer Flughafenbetrieb wurde nach meinen Informationen nicht gro\u0000df beeintr\u0000e4chtigt. Trotzdem hat der Vorfall Fragen zur Sicherheit rund um den Flughafen aufgeworfen: Wie stabil sind Z\u0000e4une und Zugangssperren, und wie schnell reagiert das Personal bei einem Zwischenfall?
\nDas weitere Vorgehen
\nDie Polizei ermittelt weiter wegen Gef\u0000e4hrdung des Luftverkehrs und Sachbesch\u0000e4digung. F\u0000fcr die Beseitigung der Zaunsch\u0000e4den musste kurzfristig ein Technikerteam anr\u0000fccken. Sollte es Anklagen geben, k\u0000f6nnten neben Verkehrsdelikten auch sch\u0000e4rfere Vergehen ins Spiel kommen, bis dahin bleiben Details zur Motivlage der Fahrzeuginsassen vage.
\nIch war gegen Mittag am Flughafenzaun und habe mir die Aufprallstelle angesehen: Erdn\u0000e4hte, abgerissene Profiltiefe auf dem Asphalt und ein paar verstreute Autoteile. Ein Sicherheitsbeamter, der nicht namentlich genannt werden wollte, meinte trocken: \"So etwas sieht man selten. Und wenn, dann hoffen wir immer, dass niemand in einem Flugzeug sitzt, das gerade starten will.\"
\nMehrere Fragen bleiben offen. Fest steht bisher nur: Es ging gl\u0000fccklich gut aus, aber das Gl\u0000fcck war eng. Die Ermittlungen laufen weiter, und die Polizei verspricht, die Hintergr\u0000fcnde zu kl\u0000e4ren.