Mallorca Magic Logo
Vorsicht beim Buchen: Manche Mallorca-Flieger haben Sitzplätze ganz ohne Fenster

Vorsicht beim Buchen: Manche Mallorca-Flieger haben Sitzplätze ganz ohne Fenster

23.09.2025
👁 2378

Wer bald nach Palma fliegt: Nicht jede Fensterreihe ist wirklich ein Fensterplatz. Ein kurzer Blick auf Konfigurationen kann böse Überraschungen sparen.

Keine Aussicht, trotzdem Fensterplatz gebucht? Das passiert öfter als man denkt

Ich stand neulich am Gate in Palma, Kaffee in der Hand, und hörte zwei Leute diskutieren: "Ich hab doch extra einen Fensterplatz gewählt." Tja — und dann setzte sich die Realität durch: bei manchen Maschinen ist die letzte Reihe schlicht ohne Fenster. Ärgerlich, wenn man auf den Landeanflug oder die Bergkette bei Sonnenuntergang gehofft hat.

Welche Maschinen sind betroffen?

Vor allem die schmalen Airbus-Modelle (A320-Familie) und einige Boeing-737-Versionen tragen Sitzreihen, die gegen eine Außenwand schauen. Bei verschiedenen Airlines kann das die letzte Reihe betreffen. Beispiele aus dem Regelbetrieb: Lufthansa, Swiss, Austrian und Eurowings haben in bestimmten A320- oder A320‑Neo-Konfigurationen ganz hinten Plätze ohne Blick nach draußen. Easyjet und Ryanair haben das ebenfalls bei manchen Versionen registriert. Eine kleine Ausnahme: Einige Condor A320-Neos ermöglichen allen Passagieren Blick nach draußen.

Konkrete Hinweise: Bei manchen A320‑Ceos ist die Reihe 31 die kritische Reihe, beim A320 Neo finden sich die fensterlosen Sitze ebenfalls oft ganz hinten. Bei A321‑Varianten treten ähnliche Fälle auf: Reihen wie 38 oder sogar vereinzelt Reihe 9 oder 10 können betroffen sein. Ryanair-Nutzer sollten bei der 737‑800 / 737‑8‑200 besonders auf Reihen 11 bis 14 achten.

Was kann man tun, bevor man bucht?

Ein paar einfache Sachen sparen Frust:

  • Vor dem Kauf Sitzpläne vergleichen (Seatmaps beim Buchungsportal, bei SeatGuru oder direkt auf der Airline-Seite).
  • Auf Modell und Konfiguration achten: A320 Ceo vs. Neo kann unterschiedliche Bestuhlungen haben.
  • Wenn das Fenster wichtig ist: eher mittlere Reihen oder frühzeitig einen anderen Sitz reservieren.
  • Bei Unklarheiten Flugnummer notieren und bei der Airline nachfragen — manchmal hilft ein kurzer Anruf.

Und ja: manchmal bezahlt man für einen "Fensterplatz" und starrt dennoch auf eine Kabinenwand. Nicht dramatisch, aber ärgerlich — besonders, wenn man auf den Ausblick gewartet hat. Mein Tipp: Wer die Insel zum ersten Mal sieht, plant die Aussicht beim Landeanflug mit etwas Vorsprung ein. Ein bisschen Vorbereitung schützt vor Enttäuschung.

Kurze Erinnerung: Flugkonfigurationen ändern sich. Eine Maschine, die diese Woche noch Fenster an allen Plätzen hatte, kann nächste Woche anders bestuhlt sein. Also: kurz checken, bevor man auf "Buchen" klickt.