Royale Unterstützung für verletzten Musiker
\nAm Wochenende des 8. September machte König Felipe VI einen Abstecher nach Mallorca, um den bekannten mallorquinischen Musiker Jaume Anglada im Krankenhaus zu besuchen. Begleitet wurde er von Königin Letizia. Anglada liegt seit dem schweren Motorradunfall vor etwa einem Monat in stationärer Behandlung und befindet sich auf dem Weg der Besserung – langsam, aber stetig.
\n\nWie es zum Besuch kam
\nDer Unfall hatte in der Insel-Szene für Bestürzung gesorgt: Ein Auto erfasste Anglada, der anschließend verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Autofahrer ließ die Unfallstelle zunächst zurück, wurde aber später von der Polizei gefasst. Solche Nachrichten gehen einem hier schnell unter die Haut; man kennt die Straßen, die Kurven – und die Fahrer, die manchmal zu schnell unterwegs sind.
\n\nFür viele der überraschende Moment: Ein Königspaar, das sich Zeit nimmt und persönlich nachfragt. In Palma hörte man gestern Stimmen wie „das ist ein gutes Zeichen“ und „schön, dass sie kommen“. Die royale Geste wirkt auf der Insel nicht wie ein Protokolltermin, sondern eher wie ein Besuch unter Freunden.
\n\nReaktionen und Atmosphäre
\nIm Krankenhaus herrschte eine ruhige, fast gespannte Stimmung. Angehörige, Freunde und einige Kolleginnen und Kollegen des Musikers waren anwesend; Blumen lagen auf dem Fensterbrett. Natürlich gibt es keine großen Details über das Gespräch zwischen Felipe, Letizia und Anglada – das bleibt privat. Aber es ist deutlich: Der Musiker hat Rückhalt, national und lokal.
\n\nWas bleibt: Die Hoffnung, dass Anglada vollständig genesen kann und dass der Vorfall Anlass gibt, über Verkehrssicherheit auf den Inselstraßen zu sprechen. Für viele hier ist Musik Teil des Alltags – Konzerte, kleine Gigs in Cafés, Plaudereien nach dem Auftritt. Wenn eine bekannte Stimme wie seine fehlt, spürt man das.
\n\nWir wünschen Jaume Anglada Ruhe, gute Genesung und baldiges Wiedersehen auf den Bühnen Mallorcas. Und vielleicht auch ein paar zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen auf den Straßen, damit so etwas nicht wieder passiert.