Marco und Tamara Gülpen: Neues Haus in Llucmajor mit Meerblick

Neues Zuhause, neue Ruhe: Marco und Tamara Gülpen ziehen ins Mallorca-Traumhaus

👁 2387✍️ Autor: Adriàn Montalbán🎨 Karikatur: Esteban Nic

Marco und Tamara Gülpen haben das erste Kapitel in ihrem neuen Haus auf Mallorca aufgeschlagen: 300 Quadratmeter, fünf Schlafzimmer, Meerblick und eine Cocktailbar im Erdgeschoss — ein Neustart, der auch für die Insel etwas Gutes bringt.

Neues Zuhause, neue Ruhe: Marco und Tamara Gülpen ziehen ins Mallorca-Traumhaus

300 Quadratmeter, fünf Schlafzimmer und Blick bis Palma – und trotzdem Alltagssorgen beim Möbeleinkauf

Am Rande der Bucht, irgendwo zwischen Cala Blava und El Arenal, haben Marco und Tamara Gülpen nun ihr langfristiges Heim aufgeschlagen. Nach mehr als einem Jahr Suche fanden sie ein Haus in der Gemeinde Llucmajor: rund 300 Quadratmeter Wohnfläche, fünf Schlafzimmer und ein freier Blick über die Bucht bis hinüber nach Palma. Ganz schön viel Platz im Vergleich zur früheren, kleineren Wohnung – und genau das war der springende Punkt für das Paar, das seine Tage sonst im Hostal Playa de Palma und in der Cocktailbar Despacito verbringt.

„Heute schlafen wir tatsächlich die erste Nacht im neuen Haus“, schrieb Marco laut Mitteilung. So einfach klang der Satz, und doch steckt dahinter die übliche Mischung aus Erleichterung und Kistenchaos: Vier Jahre Leben auf der Insel, Umzüge, gesammeltes Hab und Gut – am Ende wurde aus einem schnellen Tapetenwechsel ein richtiges Umzugswochenende. Freunde packten mit an, es wurde geschleppt und geschuftet, bis die Zimmer bewohnbar waren.

Die Einrichtung war kein Klacks: Die Gülpens gaben ordentlich Geld für Möbel aus – Tamara sorgte laut eigenen Posts für reichlich Kauflaune, Marco kommentierte mit einem halben Lachen, dass die Kreditkarte ordentlich glühte. Aber wer einmal an einem windstillen Morgen auf der Terrasse sitzt, den Geruch von Meer und Pinien in der Nase und die Stadtsilhouette von Palma am Horizont sieht, dem fällt das Rechnungstabellen-Denken leichter.

Die Wahl des Ortes sagt etwas über die Realität auf Mallorca aus: Der Wohnungsmarkt ist eng, die Suche kann Monate dauern, und oft entscheiden private Kontakte über das, was offiziell kaum zu finden ist. Die Gülpens kamen über private Kanäle an das Mietobjekt – und beschreiben den Preis als noch „im grünen Bereich“, ein Privileg in diesen Zeiten. Dass ein Paar, das jahrelang pendelte und jetzt dauerhaft auf der Insel lebt, solche Lösungen finden kann, ist ein kleines Zeichen dafür, wie flexibel der lokale Markt funktioniert.

Für die Nachbarschaft bringt das Einleben eines bekannten Hoteliers-Ehepaars auch etwas Gutes: Betreiber bleiben vor Ort, investieren weiter in ihre Betriebe und geben der Saison eine längere Perspektive. Das Hostal, das Marco 2012 übernahm und mit einem sechsstelligen Betrag renovierte, ist ein Beispiel dafür: Solche Häuser sind Teil der touristischen Infrastruktur, sorgen für Arbeitsplätze und für Begegnungen zwischen Einheimischen und Gästen. Die Cocktailbar Despacito, 2021 eröffnet und berühmt für ihren gleichnamigen Drink in der ausgehöhlten Ananas, bleibt weiterhin ein Anziehungspunkt im Erdgeschoss des Hotels.

Im Kleinen ist das ein willkommenes Stück Normalität: Spaziergänge am frühen Abend, das entfernte Rauschen der Autobahn Richtung Palma, Möwengeschrei über der Bucht und abends Lampen, die langsam in den Orangenhainen angehen. Für die Gülpens bedeutet das mehr Raum für die Familie – nicht zuletzt für ihren Sohn, dessen Schule der Grund für den dauerhaften Umzug war – und die Möglichkeit, das Hotel- und Bargeschäft im Rhythmus der Insel zu leben.

Inspiration steckt darin für andere: Wer aus Deutschland kommt und dauerhaft hier bleiben möchte, braucht Geduld, ein Netzwerk und oft auch die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen. Ein neues Haus ist nicht nur ein Zuhause, sondern ein Signal: Die Insel ist nicht nur Sommerurlaub, sondern ein Alltag, den man wieder einrichten kann – mit Freunden, Möbeln, einer heißen Kreditkarte und dem Meer vor der Tür.

Ausblick: Die kommenden Monate werden zeigen, wie das Paar das Haus in den Jahresrhythmus einbettet – winterliche Abende mit Kerzen, Gäste aus dem Hotel, vielleicht neue kleine Events in der Bar. Für die Insel bleibt wichtig, dass Menschen, die hier arbeiten und investieren, auch langfristig Wurzeln schlagen. Das ist gut für die Nachbarschaft und bringt ein Stück Verlässlichkeit in einen Markt, der sich gerade viel bewegt.

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