Früher Morgen, laute Sirenen: Unfall in Porto Cristo
\nGestern gegen 09:15 Uhr wurde der ruhige Morgen in Porto Cristo jäh unterbrochen: Auf der Landstraße nahe des Ortes krachte ein TIB-Überlandbus frontal in einen Kleinbus. Ich war nicht direkt vor Ort, aber die Anwohner an der Ecke zur kleinen Bucht erzählen noch heute von dem Knall und den vielen Rettungswagen, die binnen Minuten eintrafen.
\n\nWer war betroffen?
\nInsgesamt wurden laut Angaben aus dem Rettungsdienst neun Personen verletzt. Fünf davon erlitten schwere Verletzungen und wurden in Krankenhausabteilungen gebracht. Mehrere Insassen, darunter offenbar deutsche Urlauber, mussten sofort notversorgt werden. Der Fahrer des Kleinbusses saß zunächst eingeklemmt im Fahrzeug und wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit.
\n\nRettungseinsatz und Versorgung
\nSamu-Teams, Feuerwehrleute und die Guardia Civil arbeiteten koordiniert. Ein Sanitäter, den ich kurz sprechen konnte, sagte, dass die Einsatzkräfte \"sehr schnell\" vor Ort gewesen seien und die Situation als komplex beschrieben haben: mehrere Verletzte, unterschiedliche Verletzungsgrade, dazu aufgeregte Mitreisende. Einige Verletzte gingen direkt ins Hospital de Manacor, andere wurden vor Ort stabilisiert.
\n\nWas offenbar passiert ist: Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Fahrer des Kleinbusses ein Verkehrszeichen übersehen oder missachtet haben könnte. Augenzeugen berichten, der Wagen sei ohne deutliche Bremsreaktion auf die Kreuzung zugefahren. Die Guardia Civil hat die Unfallstelle abgesperrt und führt nun Untersuchungen zum genauen Hergang durch.
\n\nZeugen, Touristen, Folgen
\nEin Hotelportier aus der Nähe sagte mir, dass einige der Betroffenen lautstark Deutsch gesprochen hätten – ein Hinweis, dass es sich bei Teilen der Gruppe um Urlauber aus Deutschland handelte. Solche Szenen prägen sich ein: Menschen am Straßenrand, Telefongespräche, jemand, der versucht, Angehörige zu kontaktieren. Für die Insel ist das unangenehm, weil es die ohnehin sensible Frage nach Sicherheit auf den Straßen wieder aufwirft.
\n\nDie Guardia Civil bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verhalten der Fahrzeuge vor dem Zusammenstoß geben können, sich zu melden. Die Ermittlungen sollen klären, ob technische Mängel, überhöhte Geschwindigkeit oder Fehleinschätzungen eine Rolle spielten.
\n\nFür die Betroffenen und ihre Familien bleibt jetzt vor allem eins wichtig: schnelle und gute medizinische Versorgung sowie klare Informationen von den Behörden. Solche Unfälle erinnern daran, wie schnell ein normaler Urlaubstag eine dramatische Wendung nehmen kann. Ich werde die Entwicklungen weiter verfolgen und informieren, sobald es neue, verlässliche Details gibt.
\n\nWenn Sie Hinweise haben oder vom Unfall betroffen sind, melden Sie sich bitte bei der Guardia Civil oder den lokalen Rettungsstellen. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen.