Ob Son Sant Joan oder Plaça Major – in Palma gibt es viele Wege, ein Taxi zu bekommen. Unsere Tipps sparen Zeit, Nerv und manchmal ein paar Euro.
Taxi in Palma: Wie Sie stressfrei von A nach B kommen
Die Sonne glitzert auf dem Passeig del Born, irgendwo läutet eine Kirchturmuhr, und zwischen Cafétassen und Rollerhupen fährt ein Taxi vor. Palma ist eine Stadt, in der Mobilität eher Alltag als Abenteuer — vorausgesetzt, man kennt ein paar einfache Regeln. Hier die pragmatischen Tipps, damit die Fahrt schnell, sicher und möglichst entspannt verläuft.
Die Haltestellen: klassisch, verlässlich, laut
Die blauen Schilder mit dem weißen „Taxi“ kennen Einheimische wie Gäste gut. An Plaça Major, am Hafen oder an Avinguda de Jaume III stehen oft Fahrzeuge in Reihe. Die grüne Dachleuchte zeigt Verfügbarkeit an — ein beruhigendes kleines Ampelsystem. Besonders an Sonntagen oder bei Veranstaltungen ist die Haltestelle oft die schnellste Option; wer Zeit hat, stellt sich hin und wartet.
Auf der Straße anhalten: flexibel, aber mit Wartezeit
Den Arm heben funktioniert in Palma problemlos, vor allem auf breiten Hauptstraßen. In der Mittagshitze oder an Markttagen kann es aber dauern. Tipp: Nicht mitten im Lieferverkehr winken, sondern an einer Ausweichstelle oder vor Einfahrten aufhalten. Fahrer steigen dann leichter an und das Gepäck passt auch.
WhatsApp: digital, praktisch, mit Spanischkenntnis
Ein echter Mallorca-Tipp: Manche Radio-Taxidienste nehmen Bestellungen per WhatsApp an. Das ist bequem — Nachricht abschicken, Standort senden, fertig. Meist läuft die Kommunikation auf Spanisch; ein wenig Basisvokabular hilft. Vorteil: Sie haben die Adresse schriftlich und können bei Unklarheiten später nachlesen, wie etwa bei den gemeinsamen Taxiservices in 13 Gemeinden Mallorcas.
Telefon und Apps: die sichere Wahl
Wer es lieber klassisch mag, ruft eine zentrale Nummer an. Viele Disponenten sprechen Englisch und organisieren schnelle Abholungen. Für technisch Versierte gibt es außerdem Apps, die freie Fahrzeuge anzeigen und manchmal Kartenpreise oder Schätzungen geben. Die App-Buchung ist besonders praktisch, wenn Sie unterwegs sind und schon den nächsten Termin haben. Eine gute Option ist auch die neue Taxi-App, die hilfreiche Funktionen bietet.
Flughafen Son Sant Joan: Geduld und klare Ansagen
Am Flughafen reihen sich Taxis üblicherweise in einer geordneten Schlange. Folgen Sie den Schildern zur offiziellen Taxistation — das ist sicherer als Angebote direkt vor dem Terminal. Bei viel Ankunftsverkehr kann die Warteschlange länger sein; in Stoßzeiten hilft vorherige Reservierung per App, Telefon oder WhatsApp. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Artikel über den Taxistand am Flughafen Palma.
Uber und andere Alternativen: neue Angebote, neue Regeln
Neben den klassischen Taxis bieten inzwischen auch Fahrdienste wie Uber zusätzliche Optionen. Deren Preise sind oft dynamisch und können außerhalb der Stoßzeiten günstiger sein. Andererseits schätzen viele Reisende die Berechenbarkeit eines Taximeters. Gute Strategie: Angebote vergleichen, aber bedenken, dass nicht jede Ecke der Insel gleich gut abgedeckt ist. Beispielsweise wurde ein einheitlicher Taxitarif im Norden und der Inselmitte eingeführt, was die Situation verbessern könnte.
Praktische Kniffe für Einheimische und Gäste
Kurz strecken: Fragen Sie vor Fahrtantritt, ob es einen Nacht- oder Gepäckzuschlag gibt. Ein kurzes „¿Cuánto aprox.?“ wirkt nicht unhöflich und schafft Klarheit.
Bezahlung: Viele Taxis akzeptieren mittlerweile Karten, Bargeld ist aber weiterhin weit verbreitet — besonders bei kurzen, spontanen Fahrten.
Barrierefreiheit: Nicht alle Fahrzeuge sind rollstuhlgerecht. Wer Hilfe braucht, sollte rechtzeitig reservieren.
Sprache: Ein Lächeln plus ein paar Worte Spanisch oder Katalanisch öffnet Türen und verkürzt Wartezeiten.
Fazit: Ruhe bewahren und Optionen nutzen
Palma bietet viele Wege, ein Taxi zu organisieren — analog oder digital, spontan oder reserviert. Mit ein paar einfachen Regeln (Haltestellen nutzen, bei großen Gepäckmengen reservieren, WhatsApp als Backup) werden die Fahrten deutlich stressfreier. Und am Ende: ein kurzer Blick auf den Paseo bei Sonnenuntergang, während das Taxi über die Kopfsteinpflaster rollt — das ist Mallorca, auch unterwegs.
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