Stromausfall und Unwetter bringen den Flughafen Palma ins Stocken
\nGestern Nachmittag gegen 16:20 Uhr brach für etwa zwei Stunden an mehreren Stellen am Flughafen Palma der Strom zusammen. In Verbindung mit starken Regenschauern und Sturmböen führten die technischen Probleme dazu, dass Fluggastbrücken ausfielen und Bodendienste nur eingeschränkt arbeiten konnten. Das Ergebnis: lange Schlangen, improvisierte Wege und fast 100 verspätete Flüge – einige wurden sogar annulliert.
\nIch war gegen 17:00 Uhr am Terminal A vorbeigekommen. Auf dem Vorfeld herrschte hektische Betriebsamkeit: Reisende stiegen über die mobilen Treppen aus, Busse pendelten zwischen Terminal und Flugzeug, und an Gate 12 diskutierten Passagiere mit den Bodencrews über Anschlussflüge. Die Stimmung war überwiegend gereizt, aber nicht panisch. Einige Passagiere klagten über fehlende Informationen, andere lobten das ruhige Auftreten des Personals.
\nWas genau passierte? Nach Angaben von Mitarbeitern fiel während eines Gewitters eine zentrale Sicherung aus, die mehrere Systeme gleichzeitig traf. Die Stromversorgung für die Fluggastbrücken und Teile der Kontrolltechnik war betroffen. Techniker arbeiteten offenbar sofort, konnten das Problem aber erst nach rund zwei Stunden vollständig beheben. In der Zwischenzeit mussten viele Flüge umdisponiert werden.
\nFür Reisende bedeutete das Verzögerungen zwischen 30 Minuten und zwei Stunden, in einzelnen Fällen aber auch komplette Ausfälle. Besonders betroffen waren Kurz- und Mittelstreckenverbindungen innerhalb Europas; einige Passagiere berichteten, dass ihre Rückflüge ins Abendprogramm gerutscht sind.
\nEin älteres Ehepaar aus Deutschland erzählte mir, dass sie zwei Stunden im Bus sitzen mussten, bevor sie mit einer anderen Maschine weiterreisen konnten. Solche Geschichten höre ich oft – ärgerlich, aber noch immer besser als stundenlanges Warten ohne Information.
\nDie Flughafenleitung teilte mit, dass Sicherheit und Flugsicherung jederzeit gewährleistet gewesen seien und Arbeiten zur Ursachenforschung laufen. Man wolle die betroffenen Passagiere möglichst schnell umbuchen. Gleichzeitig riet die Verwaltung, vor Reiseantritt die Airlines zu kontaktieren und Check-in-Zeiten großzügiger zu planen.
\nEin paar praktische Tipps, falls Sie in den nächsten Tagen fliegen:
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- Prüfen Sie vor Abfahrt online den Status Ihres Fluges. \n
- Planen Sie mindestens zwei Stunden für Anreise und Check-in ein. \n
- Halten Sie wichtige Dokumente und eine kleine Notration Wasser parat – gerade bei Verzögerungen hilft das. \n
So ein Zwischenfall zeigt: Selbst Flughäfen sind nicht gegen Wetter und Technik immun. Wenn Sie heute unterwegs sind, rechnen Sie mit Verzögerungen und bleiben Sie ruhig. Die Leute vor Ort tun ihr Bestes, um den Betrieb wieder normal laufen zu lassen.
\nIch bleibe dran und informiere, sobald es neue Details zur Ursache oder zu betroffenen Airlines gibt.