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Groß angelegte Razzia in Palma: Mehrere Festnahmen nach Durchsuchungen

Groß angelegte Razzia in Palma: Mehrere Festnahmen nach Durchsuchungen

12.08.2025
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In einer groß angelegten Polizeiaktion wurden mehrere Anwälte und Immobilienobjekte in Palma, Inca und Binissalem durchsucht. Behörden ermitteln wegen vermeintlicher Geldwäsche im Drogenmilieu.

Razzia in Palma und im Inselinneren

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Am frühen Morgen, noch bevor die Cafés am Paseo Mallorca ihre ersten Croissants herausstellten, rückten Einsatzkräfte an: Guardia Civil und Nationalpolizei führten gestern großflächige Durchsuchungen durch. Betroffen waren rund 15 Anwaltskanzleien sowie mehrere Wohnungen und Büros in Palma, Inca und Binissalem. Anwohner berichten von schwerbewaffneten Beamten, Polizeiwagen mit Blaulicht und einem Hauch von Aufregung in der Luft.

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Festnahmen und Verdächtigungen

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Nach Angaben aus der Stadt wurden über zehn Personen festgenommen. Unter ihnen: ein 43-jähriger Anwalt und ein Beamter der spanischen Nationalpolizei. Es heißt, die Ermittlungen richteten sich gegen mutmaßliche Geldwäsche, die im Zusammenhang mit Drogenhandel stehen soll. Konkrete Details zu Beweismitteln oder Beträgen nennen die Behörden bislang nicht.

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Was sagen die Nachbarn? Eine Bäckerei am Paseo berichtet, dass gegen 7:15 Uhr mehrere Beamte hereinstürmten, um sich kurz aufzuwärmen, bevor sie weiterzogen. „Ich habe so etwas in den zehn Jahren hier nicht erlebt“, sagt die Besitzerin mit zitternder Stimme. In Inca standen einige ältere Nachbarn vorbeigehend und schüttelten den Kopf: „Man kommt hierher, um seine Ruhe zu haben“, murmelt ein Mann, „und plötzlich ist alles wie im Film.“

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Behörden halten sich bedeckt

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Offiziell gaben die Ermittler nur wenige Informationen frei. Das ist üblich bei Fällen, die sich noch in einer frühen Phase befinden — wegen laufender Untersuchungen und um die Ermittlungstaktik nicht zu gefährden. Staatsanwälte und Polizei bestätigten das Ausmaß der Aktion, wollten sich aber zu Details nicht äußern.

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Wir haben versucht, Hinweise auf Beschlagnahmungen oder Vorstrafen zu bekommen; bislang ohne Erfolg. Vor Gericht könnten die nächsten Tage zeigen, ob die Verdächtigungen Bestand haben. Bis dahin bleiben viele Fragen offen.

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Die Stimmung vor Ort

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Auf den Straßen Palmas wirkte es gestern dunstig und drückend — typisch Augustwetter, das die Atmosphäre noch ein wenig schwerer machte. Passanten, Büroangestellte und Geschäftsinhaber schauten skeptisch und besorgt zugleich. Einige Anzeichen deuten darauf hin, dass die Untersuchung Verbindungen zu Immobiliengeschäften haben könnte — das bestätigt niemand offiziell, aber Mietverträge und Kontobewegungen stehen oft im Fokus solcher Ermittlungen.

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Was weiter zu erwarten ist: Ermittler werden Beweise auswerten, Verhöre führen und möglicherweise weitere Festnahmen prüfen. Für Menschen in betroffenen Kanzleien und Vierteln sind die kommenden Wochen sicher keine leichte Zeit.

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Ich werde dranbleiben und nachfragen, sobald Gerichtsakten eingesehen werden können oder die Staatsanwaltschaft neue Details nennt. Wenn Sie etwas gesehen haben, melden Sie sich gern — kleine Hinweise helfen oft, große Zusammenhänge zu verstehen.