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Ryanair-Bodenpersonal streikt weiter – Flughäfen in Spanien betroffen

Ryanair-Bodenpersonal streikt weiter – Flughäfen in Spanien betroffen

23.08.2025
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Auch nach einer ersten Einigung bei Teilen des Bodenpersonals dauern die Ausstände an: Heute und morgen gibt es weitere Streiks der Ryanair-Abfertigung in Spanien – zu den kritischen Stoßzeiten.

Streik am Boden: Reisende müssen noch einmal Geduld mitbringen

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Am Flughafen merkt man es schon am frühen Morgen: mehr Durchsagen, längere Schlangen am Check-in und dieses angespannte Warten, ob der Flug pünktlich ist oder nicht. Zwar haben Gewerkschafter und eines der Handling-Unternehmen eine vorläufige Absprache erzielt, trotzdem bleibt die Lage unruhig. Das betrifft nicht nur Madrid oder Barcelona – auch Son Sant Joan in Palma ist anfällig für Verzögerungen.

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Was genau passiert?

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Ein Teil der Beschäftigten konnte sich mit dem Unternehmen Menzies offenbar auf eine Übergangslösung einigen. Die Gespräche gehen weiter, das ist gut. Aber: Das heißt nicht, dass der Streik beendet ist. Kolleginnen und Kollegen, die bei Azul Handling arbeiten und die Abfertigung für Ryanair übernehmen, setzen die Arbeitsniederlegung weiter fort.

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Und die Zeiten sind unglücklich gewählt: Die Ausstände laufen gerade in den Stoßzeiten – morgens, mittags und spätabends. Konkret heißt das: von 5:00 bis 9:00 Uhr, von 12:00 bis 15:00 Uhr und noch einmal von 21:00 bis 24:00 Uhr. Wer also heute einen frühen Heimflug hat oder spät zurückkommt, sollte besonders genau die Statusmeldungen prüfen.

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Was bedeutet das für Passagiere?

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Praktisch: mehr Wartezeit bei der Gepäckaufgabe, eventuell weniger Personal an den Gates und Verzögerungen beim Boarding. Einige Reisende erzählen von chaotischen Momenten am Schalter und flauen Kaffeebecher in der Hand, während sie versuchen, sich über ihren Anschlussflug zu informieren. Wer einen wichtigen Termin hat, sollte nach Möglichkeit umbuchen oder sich Alternativen überlegen.

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Die gute Nachricht: Nicht alle Flughäfen sind gleich stark betroffen. Manche Verbindungen laufen weiterhin normal, andere bleiben ungewiss. Die Airline selbst und die Flughafenbetreiber raten, vor der Abfahrt den Flugstatus online oder per App zu prüfen und mehr Zeit einzuplanen.

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Ein Blick nach vorne

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Die Gespräche zwischen Gewerkschaftsvertretern und dem Handlingsektor sollen in Kürze fortgesetzt werden. Ob daraus ein dauerhaftes Ende der Ausstände wird, bleibt offen. Für Einheimische wie für Gäste heißt das: Nerven bewahren, früh losfahren und am besten nicht den allerletzten Bus zum Airport nehmen.

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Ich war heute Morgen kurz am Terminal und habe viele ratlose Gesichter gesehen – aber auch einige hilfsbereite Mitarbeiter, die versuchten, Ruhe zu bewahren. So läuft das hier: ein bisschen Improvisation, viel Geduld und der Wunsch, dass die Gespräche bald Resultate bringen.